3D-Visualisierung

Projektdaten

Der Auftrag zur dreidimensionalen Visualisierung von technischen Bauteilen für den international tätigen Konzern Kaba GmbH (vormals GEGE – heute DORMAKABA) war einer meiner ersten Aufträge als selbstständiger Grafiker. Die Idee dazu stammte aus dem Jahr 1995, die ersten Visalisierungsvorschläge gab es im Jahr darauf. Im Laufe einer über 15-jährigen Zusammenarbeit wurden fast alle Schlüssel- und Schließzylindersysteme, viele Bauteile des KABA Modularsystems, sowie einige kundenspezifische Schlüsselausführungen visualisiert.

Dem damals gerade aufstrebenden Trend in der Werbung folgend habe ich dem Konzern vorgeschlagen, anstelle von schwierig zu fotografierenden Bauteilen und Funktionsweisen seiner Produkte stattdessen 3D-Visualisierungen produzieren zu lassen. So wurde es einerseits möglich, Bilder vom »Innenleben« der Produkte zu zeigen, wie das mit herkömmlicher Fotografie nur sehr aufwendig möglich ist, andererseits können verschiedene Ansichten oder Detailgrade einer Darstellung rasch generiert werden, ohne dafür immer wieder ins Fotostudio gehen zu müssen.
Da das Unternehmen zu Beginn der Zusammenarbeit über keine dreidimensionalen Daten der Bauteile verfügte, wurden zuerst alle Einzelteile der Schlüssel- und Schließzylindersysteme mittels CAD-Software in 3D-Darstellung gezeichnet. Erst viele Jahre später erfolgte dann die Übernahme von firmeneigenen 3D-Daten.
Die eigentliche Aufgabe bestand jedoch in der Übernahme und der Zusammenstellung der Einzelteile mittels der Visualisierungssoftware, im Erstellen und Verwenden von fotorealistischen Materialien, in der Einstellung der richtigen virtuellen Beleuchtung und schließlich im Erzeugen (Rendering) fotorealistischer Bilder.

Bis in das Jahr 2013 wurden laufend die verschiedensten Varianten bestehender und neuer Sicherheitssysteme visualisiert. Mit der Neuaufstellung des Konzerns (DORMAKABA) endete die Zusammenarbeit und das Unternehmen verwendet heute großteils neuere Darstellungen. Rückblickend freut es mich, auf diesem Gebiet in gewisser Weise Wegbereiter gewesen zu sein.

Neben der 3D-Visualisierung durfte ich für den Konzern in den Jahren von 1998 bis 2005 auch sämtliche Produkt- und Preiskataloge, sowie Produktdatenblätter in den unterschiedlichsten osteuropäschen Sprachen grafisch umsetzen und produzieren.